It’s a oldie but a goldie

Lieber Alonso,
uns hat die Nachricht aus Ungarn von deinem Abschied über die Regenbogenbrücke sehr mitgenommen. Wir können diese traurige Tatsache noch immer nicht fassen. Du warst eine echt goldige, verschmuste, aufgeschlossene und herzensgute Fellnase, welche es wirklich verdient hätte, eine eigene Familie sein Eigen nennen zu dürfen. Dir war es leider nicht vergönnt in jungen Jahren eine Familie zu finden. Es gingen die Jahre ins Land und du hast es mit Würde ertragen, älter zu werden. Doch immer blieb ein Fünckchen Hoffnung. Irgendwo mußte es doch eine Familie geben, die keine Katzen hat und das blaue Blut in deinen Adern zum Leuchten bringt. Nur leider hat es dir dein Alter nicht leichter gemacht, eine dich liebende eigene Familie zu finden.
Du warst das Paradebeispiel für einen älteren Hund, bereit, noch einmal ganz von vorne anzufangen, den Menschen eine Chance zu geben, alles zu tun, was sich deine neue Familie wünscht und dir dennoch treu zu bleiben zu dürfen, nach dem Motto, „Katzen kommen mir nicht ins Haus“ . Du hattest dir deine Hörner schon abgestoßen und damit weniger Dummheiten im Kopf, was dir geholfen hat die Gegebenheiten im Tierheim gelassener hinzunehmen. Als Oldie geht man halt gelassener durchs Leben!! das heißt aber nicht, dass du ein Faulenzer gewesen bist. Du warst noch sehr aktiv im Freilauf unterwegs und richtig gut zu Pfote. Große Freude hast du an sämtlichen Aktivitäten gehabt und sie gern mitgemacht. Auch Streicheleinheiten sammeln und kuscheln haben zu deinen Lieblingsaktivitäten gezählt und du konntest die wenigen Momente besonders auskosten, wenn jemand Zeit hatte, dein wunderschönes Fell zu bürsten.
Nun wollen wir deine traurige Geschichte zu Anlass nehmen, um noch einmal auf deine anderen älteren, traurigen Hundeherzen hinzuweisen, welche zum Teil schön länger auf eine eigene Familie warten oder auch „nur“ älter sind. Ihr habt es wirklich verdient.

It’s a oldie but a goldie!!!

♥HIER finden Sie unsere wundervollen goldigen Oldies♥

Black is beautiful…

Hallo ihr Lieben,

in den letzten Tagen hört, liest und sieht man überall Werbung für den Black-Friday und die Black- Week. Überall wird geschoppt und in den Geschäften geschaut. Das wollten wir nutzen und mal auf unsere „Black beautiful Dogs“ aufmerksam zu machen. Wir fragen uns immer wieder, warum so manche Fellnase immer übersehen wird. Sollte es wirklich nur an der Farbe liegen? Die armen Hunde drücken sie so oft ihre Schnauzen an den Gitterstäben platt und dennoch gehen die Meisten achtlos an ihnen vorbei. Dabei haben sie doch ein so großes Herz und ganz viel Liebe zu verschenken. Was bei unseren vergessen Fellnasen schwarz ist, ist das Loch der Verzweiflung, in welches sie immer tiefer rutschen.
Bitte, schaut einfach mal genauer hin, denn nicht nur den so genannten „Anlagehunden“ wird immer wieder nachgesagt, im falschen Fell geboren zu sein, nein, auch bei den „Schwarzen“ ist es so. Gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit stolpern wir alle doch immer wieder über die berühmten Märchen der Gebrüder Grimm, wie das „Aschenputtel“ oder „Die Prinzessin mit dem Goldenen Stern“. In beiden Märchen vermitteln wir unseren Kindern oder Enkeln, dass auch hinter einer vermeintlich dunklen Fassade ( wir verwenden hier extra nicht das Wort “ hässliche “ Fassade) ein wahrer Schatz verborgen ist, der es verdient hat, geliebt zu werden und zwar um seiner Selbst Willen. Also, öffnet Eure Augen und Eurer Herz für die Black Beautys und gebt Ihnen die Chance, die sie verdienen.

♥HIER werden einige unserer „Black beautiful dogs“ vorgestellt♥

Neue Hundehütten werden dringend benötigt!

Liebe Freunde der THH,

jetzt sind es nicht nur bei uns kaum noch 100 Tage bis Weihnachten, sondern auch in Ungarn. Auch wenn es im Moment nicht ganz so den Anschein erwecken mag, aber die kalten Tage kommen immer näher. Wir nutzen unsere Besuche im Tierheim auch immer dazu, zu schauen, wo ist Hilfe nötig, wo können wir ganz konkret helfen. Bei unserem aktuellen Besuch Ende August/Anfang September haben wir gesehen, dass viele der Hundehütten durch die Vielzahl der Hunde doch schon sehr mitgenommen aussehen. Dies birgt nicht nur große Verletzungsgefahren, sowohl für die Hunde, als auch für die Pfleger, sondern erschwert auch die Arbeit der Mitarbeiter, wenn es um die tägliche Reinigung der Unterschlüpfe der Hunde geht.
Um so glücklicher sind wir über die freudige Nachricht aus Vac. Durch zahlreiche Unterstützer vor Ort ist es gelungen, eine erste Anzahl von abwaschbaren und desinfektionsmittelfesten Hundehütten beschaffen zu können. Diese Hütten sind zudem auch noch isoliert und so noch ein besserer Schutz, nicht nur in der kalten Jahreszeit, die Isolationsschicht schützt auch vor der unbarmherzigen Hitze im Sommer. Ein Anfang ist also gemacht.

Und jetzt kommt Ihr ins Spiel, Ihr da draußen, Ihr die große und so treue Unterstützergemeinde der Traurigen Hundeherzen, Ihr, ohne deren Hilfe vieles einfach nicht möglich wäre. Es werden noch weitere Hundehütten benötigt, um wenigstens einen Teil für Entlastung bei den Mitarbeitern zu sorgen und den Hunden mehr Geborgenheit und Schutz bieten zu können. Wir, und allen voran, die Hunde, brauchen Euch. Bitte unterstützt uns dabei, dass das Weihnachtsmärchen 2023 wahr wird und wir dem Tierheimteam grünes Licht für den Kauf weiterer Hundehütten geben können. Jeder einzelne Euro zählt. Ein großes Dankeschön schon jetzt dafür!

♥HIER geht es zu unserer Bankverbindung bzw. PayPal♥

Die ersten heiß ersehnten abwaschbaren, desinfektionsmittelfesten und isolierten Hundehütten sind eingetroffen.

Paten gesucht für Hunde mit besonderen Bedürfnissen

Tierschutz im Ausland unterstützen – was heißt das?

Das heißt – von Deutschland aus – in erster Linie viel Zeit und Arbeit ehrenamtlich in die Vermittlung von Hunden zu stecken. Das geht mit ganz viel Engagement und Herzblut einher. Menschen zu finden, die den Hunden – nach oft schlechten Erfahrungen – ein liebevolles Zuhause bieten wollen, immer in dem Vertrauen, dass es ein Für-immer-Zuhause sein wird.

Sollte es doch einmal nicht 100% passen – beratend, unterstützend zur Seite stehen oder im absoluten Notfall auch mal Zwischenstation als Pflegestelle sein, wenn der Hund, trotz aller Bemühungen, nicht bleiben kann.

Und nicht zuletzt hunderte von Kilometern zu fahren, um die Hunde sicher zu ihren neuen Familien zu bringen.

Über die Vermittlungskosten und Spenden werden die Tierheime vor Ort am Leben gehalten – und mit ihnen DIE Tiere, die sich dort aufhalten. Mit dem Geld werden neben Futter auch Kastrationen, Entwurmungen, Impfungen und diverser Papierkram finanziert.

(Und niemals, um den deutschen Markt mit günstigen Rassehunden und Welpen zu bedienen!)

In den Vermittlungstexten liest man von traurigen, aber hoffnungsvollen Hunden. In der Regel lieb und freundlich und kompatibel mit Hund, Katz, Maus, Menschen und Kindern.

Aber nicht alle Hunde überstehen die schlechten Haltungsbedingungen, Quälereien, das Leben auf der Straße und den ständigen Hunger psychisch unbeschadet.

Auf der Straße geboren, nie etwas Gutes von einem Menschen erfahren, lassen einen Hund nicht zu einem treuen Familienbegleiter werden. Jahrelange Misshandlungen führen zu Aggression oder Angst. So große Angst, dass das Tier nicht mehr in der Lage ist, einem Menschen zu vertrauen, wie gerne es das vielleicht auch möchte.

Die Tierschützer vor Ort nehmen Abgabetiere auf, sammeln herrenlose Hunde von der Straße, retten aus schlimmen Situationen. Sie gehen in Tötungsstationen und füllen freie Plätze mit den Todeskandidaten. Sie betreiben vor Ort Aufklärung, versuchen die Menschen zu sensibilisieren in Hunden mehr zu sehen, als austauschbare Wegwerfware.

Dazu muss natürlich gesagt werden, dass nicht alle Menschen vor Ort so eine Einstellung zum Tier haben. Es gibt natürlich auch dort Menschen, die ihre Tiere lieben und gut versorgen. Man darf nicht vergessen, dass es auch in Deutschland noch gar nicht so lange her ist, dass Hofhunde an der Kette oder in kleinen Zwingern zum alltäglichen Bild gehörten!

Hunde finden auch vor Ort ein neues Zuhause und jeder Hund, der ins Tierheim kommt, wird kastriert. Das ist der wichtigste Teil der Tierschutzarbeit. In einem Land, in dem viele Menschen den Sinn in einer Kastration ihres Tieres nicht sehen, Hunde und Katzen sich explosionsartig vermehren, der Nachwuchs entweder getötet oder ausgesetzt wird, kann der Teufelskreis nur durch Aufklärung durchbrochen werden. Eine Entwicklung, die nicht in wenigen Jahren abgeschlossen sein kann.

Fakt ist aber, dass diese Hunde jetzt leben! Zu viele für die engagiert betriebenen Tierheime. Jeder Platz, der frei wird, ermöglicht einer anderen armen Hundeseele einen Platz in Sicherheit.

Im Tierheim ist kein Tier vom Tod bedroht. Manchmal dauert es Jahre, bis ein Hund und sein Mensch zusammen finden – Manchmal geht es auch ganz schnell.

Verbunden mit ihrer Sachkompetenz und ihrer Einschätzungsfähigkeit können die Tierschützer vor Ort berichten, wie die Hunde sich im Tierheim darstellen, anhand dessen entscheiden sie, ob ein Hund eine realistische Chance hat, in Deutschland ein glückliches Leben zu führen. Ein selbstbestimmter Straßenhund, der es gelernt hat um sein Leben zu kämpfen und frei zu sein, wird möglicherweise in einer 2 Zimmer Wohnung in der Stadt nicht glücklich sein können. Ein Hund, der es nie gelernt hat Menschen zu vertrauen, wird sich vielleicht nicht in eine Familie mit kleinen Kindern einfügen.

So geht die tägliche Arbeit auch damit einher, zu schauen, welche Lebensumstände können zu diesem Tier passen.

Neben all den vermittlungsfähigen Hunden gibt es auch eine Vielzahl von Tieren, die eben nicht einfach zu händeln sind. Davon sehen wir alle wenig, weil sie im Tierheim bleiben dürfen, so leben dürfen, wie sie es aushalten können, mit frei gewähltem Abstand zum Menschen, aber eben satt und sicher. Dieser – immens wichtige – Teil des Tierschutzes vor Ort wird nur selten erwähnt.

Und so möchten wir einmal die Hunde vorstellen, die im Tierheim in Vac in Sicherheit bewahrt werden. Nicht zu sagen, die „nicht Vermittelbaren“, denn jeder Hund kann sich entwickeln und vielleicht doch noch die Chance bekommen seine Menschen zu finden. Wie gesagt, die Hunde dürfen bleiben und sind nicht vom Tod bedroht!

Vielleicht finden sich Menschen, die bereit sind eine Patenschaft für einen dieser Hunde zu übernehmen – einmalig oder monatlich – so dass auch sie einen Beitrag zum finanziellen Überleben des Tierheims generieren können.

So könnte man Ihnen zumindest auf diese Weise jemanden an die Seite stellen, der sagt „ich sorge für Dich“.

HIER   geht es zu unseren Hundeherzen mit besonderen Bedürfnissen.

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GELDSPENDE
Jeder noch so kleine Betrag hilft das Leid der Hunde zu verringern.

Bankverbindung:
Traurige Hundeherzen e.V.
Volksbank Osterburg-Lüchow-Dannenberg eG
Kontonummer: 17 02 20 29 00
BLZ: 258 634 89

BIC/Swift-Code: GENODEF1WOT
IBAN: DE47 2586 3489 1702 2029 00

Betreff: Patenschaft *Name des Hundes*

Spendern können wir auf Wunsch, bei Zusendung ihrer Adresse via E-Mail, eine Spendenbescheinigung zur Vorlage beim Finanzamt ausstellen.

Denn wir sind ein eingetragener, ausschließlich ehrenamtlich arbeitender Verein, der durch das Finanzamt Hamburg als gemeinnützig anerkannt ist! Im Sinne §§ 51 ff AO

10 Jahre Traurige Hundeherzen e.V.

  • 10 Jahre und fast 1000 vermittelte Hunde…
  • 10 Jahre telefonieren bis der Draht glüht…
  • 10 Jahre kämpfen, hoffen, verzweifeln, beten, reden, schweigen, schreien, enttäuscht sein, trauern, freuen…
  • 10 Jahre Behördenwahnsinn und immer strengere Auflagen…
  • 10 Jahre und Hunderttausende gefahrene Kilometer…
  • 10 Jahre und Tonnenweise Sachspenden für unsere Hunde im Tierheim…
  • 10 Jahre und zehntausende wenn nicht gar hunderttausende Euros an Geldspenden für das Tierheim oder notwendige Anschaffungen…
  • 10 Jahre und viele Fellnasen von denen wir uns verabschieden mussten, in Ungarn aber auch bei Ihren Familien in Deutschland…
  • 10 Jahre in denen man sich immer wieder neu motivieren musste… was nicht immer allen gelungen ist…
  • 10 Jahre vom ersten Transport mit einem PKW über diverse Leihtransporter bis hin zum eigenen „Hundetaxi“…
  • 10 Jahre und diverse Hundetreffen in Gifhorn, im Harz und später dann in Achim bei Bremen…
  • 10 Jahre und viele tolle Menschen durch den Tierschutz kennengelernt…
  • 10 Jahre und einige „überflüssige“ Menschen durch den Tierschutz kenngelernt…
  • 10 Jahre die wir auf keinen Fall missen möchten…

Wir danken Allen, die uns aktuell, aber auch früher, oder sogar über Jahre, die Treue gehalten haben und hoffen in 10 Jahren mit Euch das 20jährige Bestehen feiern zu können!


Dieses tolle Video haben unsere Kikos zusammengeschnitten und es soll exemplarisch für all die Jahre sein, daher bitte nicht traurig sein, wenn die eigne Fellnase nicht auftaucht, wir haben uns bemüht soweit möglich zu verpixeln, sollte jemand Einwände haben, bitte melden, dann bessern wir umgehend nach, viel Spaß beim schauen…

Sturmschäden im Tierheim ZÖLD MENEDÉK

Liebe Fans und Freunde der THH… wir benötigen eure Hilfe!
Nicht nur hierzulande war es extrem stürmisch diese Woche, leider hat es auch viele Unwetter und heftige Stürme in Ungarn gegeben! Unglücklicherweise blieb auch unser Partner-Tierheim in Ungarn nicht davon verschont. Teilweise wurden massivst die Dächer der Hundehütten sowie die Standflächen vor den Zwingern beschädigt und ein Großteil der Zwinger ebenso! Das Dach von dem Häuschen, welches als wichtiger Lagerraum/sanitäre Anlage dient, wurde komplett weggefegt vom Sturm. Ihr seht das Ausmaß auf den Fotos. Trotz der entstandenen Schäden sind wir natürlich happy und beruhigt, dass alle Tiere unverletzt blieben! Nun gibt es, neben all der reichlich „normalen“ Arbeit, zusätzlich sehr viel zu tun und es heißt ab sofort aufbauen, erneuern und in Stand setzen. Inzwischen stellte sich heraus, dass doch so einiges neu angeschafft werden muss, was leider nicht mehr repariert werden kann! Wer kann uns bitte helfen und mit einer Spende dazu beitragen, dass die Hunde ganz rasch wieder im Trockenen liegen und der ursprüngliche Zustand wieder hergerichtet werden kann? Wer mag uns hierbei unterstützen? Jeder Cent zählt und wir sind sehr dankbar für jeden noch so kleinen Betrag! Ein großes DANKE dafür sagen euch auch die Fellnasen!

Bankverbindung:

Traurige Hundeherzen e.V.

Volksbank Osterburg-Lüchow-Dannenberg

IBAN: DE47 2586 3489 1702 2029 00

Oder via Paypal: katy.weber@traurige-hundeherzen.de

(Spendern können wir auf Wunsch, bei Zusendung ihrer Adresse via E-Mail, eine Spendenbescheinigung zur Vorlage beim Finanzamt ausstellen.)

Hier noch einige Eindrücke von den Sturmschäden:

Unser Weihnachtswunder: Giorgio

Und es begab sich zu der Zeit, als…
ja, zu der Zeit, als die Welt in einem Meer von Lichtern glitzerte, alle Menschen hektisch und doch voller Vorfreude ihre Weihnachtsvorbereitungen trafen, sich auf Weihnachtsmärkten vergnügten und schon Pläne für das nächste Jahr machten.
Genau zu dieser Zeit tauchte Giorgio in Ungarn auf. Ein älterer Mischlingsrüde, vom Leben auf der Straße gezeichnet, mehr tot als lebendig wurde er gefunden und fand bei unserer Barbara mit ihrem Team Unterschlupf. Eine vergessene Seele, vom Leben nur getreten und geschubst, ohne Hoffnung und Lebensmut…
Liebevoll wurde er aufgepäppelt, lernte langsam wieder das Laufen und legte ein wenig an Gewicht zu. Das dankt er den Pflegern mit einer bedingungslosen Liebe und Freundlichkeit. Wahrscheinlich hat der Bub zum allerersten Mal in seinem Leben überhaupt so etwas wie Liebe und Zuneigung erfahren dürfen. Und trotzdem endete hier seine Geschichte fast, denn eigentlich war Giorgio nicht mehr für die Vermittlung vorgesehen. Ein kleines schauriges Bild und ohne Text wurde von unserer Yvonne auf der ungarischen Tierheimseite entdeckt, eine erste Nachfrage und ein Video als Antwort, was uns alle zu Tränen rührte… Ein Hund kämpft hier trotz körperlicher Schwäche um ein wenig Liebe, versucht auf sich aufmerksam zu machen, legt all seine Hoffnung in diese wenigen Minuten am Tag, wo die Pfleger sich nur um ihn kümmern… Dieses kurze Strahlen in seinen Augen…

Uns ging dieser Bub nicht mehr aus dem Kopf, allen voran Yvonne. Endlich bekamen wir die nötigen Info`s aus Ungarn für ein Profil, Sandra legte sofort los und Giorgio bekam dadurch einen Namen, eine Stimme und auch ein wenig seine Würde zurück. Aber uns war auch klar, daß es ein alter und eingeschränkter Hund sehr schwer haben wird. Wie erwartet tat sich nichts für den Bub.
Wir waren uns sicher, daß Giorgio den Winter in Ungarn mit Sicherheit nicht überleben wird und so haben wir den Bub noch einmal durch alle Verteiler und Foren gejagt, geteilt im WWW, in Statusmeldungen gepostet und einfach nur auf ein Weihnachtswunder… irgendwie… gehofft.

Und es begab sich zu einer Zeit…. in der doch etwas Glitzer und Zauber liegt und Dinge passieren, die man eigentlich gar nicht glauben kann.

Giorgio hat eine Familie gefunden!

Und DAS ist jetzt auch nur mit EURER ALLER HILFE und SPENDEN möglich geworden.

Giorgio kommt als zweiter Gnadenhund der THH nach Deutschland und findet Unterschlupf in einem ganz tollen Rudel.

Dank eurer großzügigen Spenden ist es uns als Verein möglich, Giorgio nach Deutschland zu holen und ihn in seinem Ruhestand unterstützend zu versorgen.

HABT TAUSEND DANK DAFÜR und natürlich TAUSEND DANK AN DIE NEUE FAMILIE.

Wir arbeiten jetzt mit Hochdruck daran, Giorgio so schnell wie möglich nach Deutschland zu holen und nutzen dafür unsere vielen Kontakte, spätestens aber Anfang Februar hat es der Bub dann geschafft!

Lieber Giorgio,
dein Weihnachtswunder ist geschehen, du hast eine Familie bekommen, die sich schon ganz dolle auf dich freut. Du wirst nur noch ganz wenige Nächte allein in deinem Zwinger sein, versprochen. Wir denken alle ganz fest an Dich und hoffen, daß du den Zauber der heiligen Nacht und die Freude von uns allen dort in Ungarn spüren kannst. Wir freuen uns so auf dich!

Besuch im Tierheim Zöld Menedék

Ungarnfahrt vom 29.08.-02.09.2018

Der holprige Start… 

Treffen und Start in Achim. Zu Viert starten wir, Zwei mit dem Transporter und weitere Zwei in einem Privat-PKW. Unterwegs wollten wir dann noch einen weiteren Mitfahrer einsammeln. Doch alles kam anders als gedacht. Wir starteten pünktlich fröhlich und gelassen um 19 Uhr. Wir waren noch keinen km unterwegs, da leuchtete die Batteriewarnleuchte vom Transporter. Zuerst dachten wir, daß der Transporter, der kurz zuvor in der Waschanlage war, vielleicht etwas Wasser in den Motorraum bekommen hat und das Problem daher rührte und sich bald geben sollte. Also erst einmal weiter fahren. Nach weiteren 20 gefahrenen km leuchteten dann aber so ziemlich ALLE Warnleuchten am Bordcomputer…bunt wie ein Weihnachtsbaum! Also fuhren wir bei der nächsten Raststätte raus und wählten die Notrufnr. vom ADAC. Der Transporter ließ sich nun überhaupt nicht mehr starten. Wir hofften sehr, daß es sich nur um eine Kleinigkeit handelte, um planmäßig weiterfahren zu können. Das Warten dauerte 3 Stunden, mittlerweile war es stockdunkel. Der KfZ-Mechaniker nahm uns binnen weniger Minuten alle Hoffnungen: die Lichtmaschine war defekt!!! Also Abtransport des Transporters in die nächstgelegene Werkstatt.

Nun begann das Zittern…der Transporter musste innerhalb der nächsten 24 Std. wieder fahrbereit sein, sonst könnte der Transport der Hunde nicht stattfinden. Die Stimmung war nun umständehalber natürlich im Keller, aber was nützt es. Wir beschlossen mit 3 Personen im PKW vorzufahren, da weitere 2 Teammitglieder am nächsten Morgen mit dem Flugzeug auch in Ungarn eintreffen sollten. Die anderen würden ja hoffentlich schnellstmöglich mit dem Vereinstransporter nachkommen! Es folgten 12 Stunden Fahrt am Stück, eine so endlos lange Strecke… In Vac angekommen, führte uns der direkte Weg in das neue Tierheim.

Besuch des neuen Tierheims

Wir wurden herzlich von der Tierheimleiterin Barbara empfangen und gleich auf einen Rundgang eingeladen.

Das neue Tierheim besteht insgesamt aus geschätzten 2 ha Gesamtfläche, das von einer hohen Mauer umgeben ist. Innerhalb dieses Geländes befinden sich mehrere voneinander abgegrenzte Areale, in denen sich jeweils Zwingeranlagen und ein dazugehöriges großzügiges begrüntes Freilaufgehege befinden.

Es gibt eine grundsätzliche Zuordnung der einzelnen Areale (Senioren, Junghunde, Rüden, Hündinnen…), dabei hat aber wohl Vorrang, daß die Hunde gut zueinander passen und sich gut miteinander verstehen. So gab es beispielsweise den 6-jährigen Johnny, der ins Tierheim kam, weil sein Herrchen verstorben ist. Johnny hat über die Traurigkeit des Verlustes seinen Lebenswillen und -mut verloren. Barbara hat ihn daraufhin kurzerhand ins Welpengehege umziehen lassen. Der Lebensfreude der vielen lustigen Welpen konnte er sich dann nicht mehr erwehren und lebt nun fröhlich mit der Aufgabe als großer Bruder für die Kleinen als Vorbild mit ihnen zusammen.

Es gehört zum regelmäßigen Tagesablauf, daß die Hunde gruppenweise in das Freilaufgehege gelassen werden, um zu Toben und zu spielen. In den Zwingern leben im Schnitt 5-10 Hunde, es laufen immer 2 Zwinger gemeinsam frei. Barbara spritzt in der Zeit des Freilaufs die Zwinger aus und reinigt sie. Auf unsere Frage hin, ob wir helfen könnten, sagte sie nur freundlich beflügelt, daß das IHR Job sei und wir wären Besuch und sollen uns umgucken und um die Hunde kümmern (Spielen, Streicheln, Schmusen). Barbara behandelt die Hunde nebenbei mit einer liebevollen Leichtigkeit, die uns sehr beeindruckt. Sie kann jeden Hund abrufen, kommt Streit zwischen den Hunden auf, reicht ein Wort oder eine Geste um wieder Ruhe in das Rudel zu bringen. Betritt sie ein Areal, dann begrüßen die Tiere sie und folgen ihr.


Es ist deutlich zu erkennen, daß sie eine intensive Beziehung zu jedem ihrer Schützlinge aufgebaut hat.
In den Arealen befinden sich Badebecken für die Hunde, die auch gerne angenommen werden.

Es herrscht eine fröhlich Stimmung in diesem Tierheim, die weniger bedrückend ist als wir befürchtet hatten.
Währenddessen wir in dem Tierheim waren, fuhr der reparierte Vereinstransporter mit neuer Lichtmaschine wieder auf der Straße. Aber…nicht lange! Denn die Batterie hatte sich durch die defekte Lichtmaschine tiefenentladen und gab nun den Geist auf! Also, wieder Werkstatt und eine neue Batterie einbauen lassen.

Besuch des alten Tierheims

Am nächsten Morgen kam dann endlich der Transporter mit unseren beiden Helden an. Mit einer riesen Erleichterung und Freude sind wir gemeinsam aufgebrochen, um das alte Tierheim zu besuchen.

Bereits der erste Eindruck erzeugt eine tiefe Beklemmung. Das Grundstück ist wesentlich kleiner, die Zwingeranlagen bestehen aus alten verrosteten Gittern. Es gibt vor den Zwingern nur bedingt kleine Auslaufflächen, allesamt auf Betonfußboden. In einem Zwingergehege befinden sich bis zu ca. 20 Hunde. Die Enge und die fehlenden Freilaufflächen verhinderten häufig, daß wir zu den Hunden einen gitterfreien Kontakt aufnehmen konnten. Unsere subjektive Beklommenheit ist sicher maßgeblich dafür verantwortlich, daß wir hier in den Hunden nur deren Traurigkeit und Bedürftigkeit sehen konnten:

Einige der Hunde haben sich scheinbar gar nicht für uns interessiert und sind nicht zu uns an das Gitter gekommen. Manche Hunde werden in Ungarn ganz sicher niemals vermittelt.


Neben den Zwingergehegen gibt es auch noch Einzelverschläge in denen sich, je nach Größe, 1-3 Hunde befinden. Zusätzlich ist hier auch die Quarantänestation und die Hundeklappe eingerichtet.

Im neuen Tierheim befinden sich derzeit ca. 200 und im alten um die 100 Hunde. Es hat sich uns nicht gänzlich erschlossen, warum ein Tier im alten oder neuen Tierheim unterkommt.

Vorbereitungen, Abfahrt und Ankunft

Am frühen Nachmittag haben wir im neuem Tierheim mit den Vorbereitungen für die Abfahrt begonnen: die Boxen eingerichtet (weiche, kuschelige Liegeflächen und Wassernäpfe). Der noch zu erledigende Papierkram, um der Bürokratie genüge zu tun, war etwas umfangreicher (Traces, checken der Impfpässe…). Und dann ging es endlich mit dem Einladen der Hunde los. Zunächst hat Barbara die adoptierten Hunde aus dem alten Tierheim abgeholt.

Dann brachte sie uns jeden Hund einzeln, half uns dabei die Sicherheitsgeschirre anzulegen, anzupassen und verabschiedete sich jeweils sehr liebevoll. Die Hunde sahen, mit dem daß sie in den Boxen saßen, sehr erwartungsvoll aus, waren aber insgesamt ruhig. Das Boarding dauerte insgesamt etwa 1 Std.. Und dann ging es auf die lange Reise, die dann bei diesem trockenem heißen Sommer ausgerechnet in DIESER Nacht von Unwettern, Sturzregen Gewittern und Stürmen geprägt war. Auf halber Strecke haben wir dem Wetter getrotzt und unseren Schützlingen die wohlverdiente „Pinkelpause“ ermöglicht. Mit den Übergaben auf der Strecke sind wir nach 15 Std. Fahrt an der Endstation in Achim angekommen.

Die Übergabe jedes einzelnen Hundes war so berührend schön, daß sich die Stunden der Anstrengungen gefühlt in Luft aufgelöst haben.

Natürlich haben alle mitfahrenden Teammitglieder die für sich angefallen Reisekosten selbst übernommen (Ehrensache!).

Wir möchten entschuldigen, daß wir nicht jede Beschreibung mit einem Foto hinterlegen konnten, immer wieder war die emotionale Bewegtheit so groß, daß es der Fotografin nicht möglich war, das ganze im Bild festzuhalten.

Möchten Sie auch ein schönes Video mit Eindrücken aus dem Tierheim sehen? Dann schauen Sie bitte hier in unser Forum.

Frohe Weihnachten!

Liebe Tierliebhaber,

in diesem Jahr konnten wir auf 5 Jahre Traurige Hundeherzen e. V. zurückblicken.

Es war ein Jahr, in dem sich – Dank Euch! – richtig viel getan hat. Da ist der begonnene (und so wichtige) Tierheimumzug (mit den dort erforderlichen Baumaßnahmen des Zaunes, der Zwinger, die Energieversorgung, die Container, usw. …) Es gab tollen Aktionen, durch Euch in unserem Forum: z. B. die wunderschönen Spendenaktionen für die Hundehütten durch die Jungs, oder auch die Schutzengel und viele anderen, tollen Spendenaktionen.

Wir möchten euch allen dafür danken. Es ist für uns immer wieder eine Unterstützung zu lesen, wie ihr mit uns „mitfiebert“ und nach Lösungen sucht, wenn wir dringenden einen Platz für eine „unserer“ Fellnasen suchen.
Hier sind natürlich die Pflegestellen nicht zu vergessen, welche super für die Hunde als Sprungbrett in ihr neues Glück gedient haben (und hoffentlich auch weiterhin dienen) und so eine hervorragende Arbeit leisten.
Hier sei auch erwähnt, dass wir IMMER die wunderschönen Berichte und Fotos in den Tagebüchern „unserer“ Fellnasen lesen. Diese Berichte sind uns „Lohn“ genug für unsere „Arbeit“. Bitte verzeiht uns, wenn wir manchmal vergessen den einen oder anderen Bericht zu kommentieren, wir alle lesen sie wirklich immer.

Wir hatten dank eurer Teilnahme ein wunderschönes Hundetreffen, bei bestem Wetter. (Hier ein Dank an alle die uns dieses Treffen durch Ihre Unterstützung und Hilfe ermöglicht haben).

Unser Transporter sieht inzwischen richtig toll aus:

Unser Transporter

und auch die Hunde profitieren aufgrund der Happy Dog –Spenden davon.

Na, und dann dürfen wir natürlich unsere Partner-Shops, wie z. B. Zooplus, Amazon, usw. nicht vergessen. Dank eurer Bestellungen über den entsprechenden Link bzw. eure Einkäufe „unserer THH-Kollektion“ bei HJA-Textstick erhalten wir regelmäßig 10 % von euren Einkäufen als Spendengelder für unser Tierheim.

Ein besonderer Dank geht in diesem Jahr an den Tierschutzshop. Durch die tolle Aktion zum Welttierschutztag, bei der Sie uns und „unser“ Tierheim als einen der 3 teilnehmenden Vereine ausgewählt haben, und für diese dann durch tolle Werbeaktionen Futterspenden und Zubehör gesammelt haben. Erhielt das Team in Ungarn einen ganzen LKW voll Futter, Hundehütten und Zubehör. Ihr findet Fotos der Anlieferung hier.
PS: Es gibt dort auch weiterhin unsere Wunschliste.

Wir möchten uns bei euch allen für eure Unterstützung – egal ob durch Zuspruch, Aktionen oder Spenden – DANKE sagen.
Nur durch Euch ist es möglich, den vielen Notleidenden Fellnase zu helfen.

Wir wünschen allen eine ruhiges, stressfreies und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start in ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2016.

Dank an die Familie von Erni

Und hier möchten wir euch eine ganz tolle Aktion vorstellen:
Wir vom Team waren alle wirklich zutiefst ergriffen, mussten ganz tief schlucken und haben uns dann einfach nur riesig gefreut:

Geldsammelaktion der Familie Erni

Die Familie von Erni hat eine ganz tolle Idee gehabt. Das Projekt nennt sich Kids4Dogs und dabei haben die kleinen jungen Männer eifrig Briefumschläge mit einem Foto von Erni versehen, dazu einen Teebeutel und ein Teelicht gesteckt und einen kleinen Brief beigelegt, der auf die Situation von Straßenhunden aufmerksam machen soll.
Dann sind sie damit durch die gesamte Nachbarschaft gezogen, haben diese kleinen Präsente verteilt, mit dem Hinweis, so etwas Licht und Wärme in die Welt der Hunde bringen zu wollen…
Das Ergebnis: Die 3 Kids mit Erni haben sage und schreibe 457,50 Euro gesammelt und an uns überwiesen – für den Kauf von isolierten Hundehütten!

JANNIS, JOSHUA, MIKA & ERNI… Ihr seid einfach spitze!

Das gesamte Team der Traurigen Hundeherzen bedankt sich im Namen der Hunde bei euch ganz herzlich.
Wir sind fasziniert von dieser tollen Aktion und richtig stolz auf euren Einsatz! DANKE!!!